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Offizielle Charts

Die Offiziellen Deutschen Charts werden von GfK Entertainment ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab und sind das zentrale Erfolgsbarometer für Industrie, Medien und Musikfans. Basis der Hitlisten sind die Verkaufs- bzw. Nutzungsdaten von 2.800 Händlern sämtlicher Absatzwege. Dazu zählen der stationäre Handel, E-Commerce-Anbieter, Download-Portale und Musik-Streaming-Plattformen.

Text: GfK Entertainment


Sie haben schon „Blaue Stunden“ verlebt und aus dem „Dachfenster“ auf ihren „Altbau“ geblickt. Nun legen die 01099-Rapper nach und feiern den zweiten Nummer-eins-Triumph in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. „Die „Kinder der Nacht“ setzen sich u. a. gegen die Mittelalter-Band In Extremo („Wolkenschieber“) durch, die den Silberplatz rockt. „Alles muss repariert werden“ heißt es bei der Antilopen Gang auf Rang drei. 

Rea Garveys „Halo“ leuchtet an sechster Stelle noch heller als Frank Zappas „Apostrophe (')“ (sieben). Zu den weiteren Top-Neuzugängen zählen das Indie-Trio London Grammar („The Greatest Love“, neun) und Gregor Hägeles Debütalbum „Prototyp Liebe“ (zehn). 

Im Single-Ranking geht der Linkin Park-Hype in die nächste Runde. Die mit neuer Sängerin auftretende US-Formation, die am Sonntag in Hamburg auf der Bühne steht, verteidigt dank „The Emptiness Machine“ den Thron und bringt drei zusätzliche Songs unter. Das Podium komplettieren Shirin David („Bauch Beine Po“) und Ayliva („Lilien“). 

Bevor bald seine neue Platte „Hurry Up Tomorrow“ erscheint, tanzt sich The Weeknd schon mal mit dem Lead-Track warm. „Dancing In The Flames” debütiert auf Rang 13. Der nach dem französischen Fußballspieler benannte HipHopper Lacazette („FTW”) landet auf Platz sieben allerdings den höchsten Neueinstieg.

Das ging schnell: Nur wenige Tage, nachdem sie ihr Comeback verkündet haben, landen Linkin Park erstmals auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Single-Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Mit neuer Sängerin (Emily Armstrong) an Bord und neuem Song („The Emptiness Machine“) im Gepäck, besteigt die US-Rockband aus dem Stand den Thron. Zudem kehren einige ältere Titel in die Top 100 zurück, und zwar „Numb“ (36), „In The End“ (53) und „Faint“ (65). 

Nach sechs Nummer-eins-Wochen am Stück ist die Vorherrschaft von Shirin Davids „Bauch Beine Po“ vorerst beendet. Der Sommerhit rutscht, pünktlich zum Herbstanfang, an die zweite Stelle. Die Top 5 komplettieren Sängerin Ayliva („Wunder“ auf drei, „Lilien“ auf fünf) und die Indie-Gruppe Jeremias („Meer“, vier). 

In den Album-Charts sind fünf Linkin Park-Platten gleichzeitig platziert, nämlich „Meteora“ (neun), „Hybrid Theory“ (14), „Minutes To Midnight“ (34), „Papercuts“ (37) und „Living Things“ (71). An der Spitze wird Ski Aggu („Wilmersdorfs Kind“, jetzt auf zehn) von David Gilmour abgelöst. Die Pink Floyd-Legende erzielt mit „Luck And Strange“ das erste Nummer-eins-Werk als Solo-Act. 

Insgesamt vier weitere Neuzugänge schaffen den Sprung unter die besten Zehn. Es sind der Reihe nach die Rapper Curse („Unzerstörbarer Sommer“, drei) und Farid Bang („XII“, fünf), Singer-Songwriterin Sophia („Wenn es sich gut anfühlt“, vier) sowie Schlagerstar Semino Rossi („Magische Momente“, sechs).

Gestern brachte das „Wilmersdorfs Kind“ aka Ski Aggu die Berliner Columbiahalle zum Beben. Heute sind die Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, an der Reihe. Dort feiert der Rapper seine zweite Nummer-eins-Platte binnen eines Jahres – und lässt lauter namhafte Neueinsteiger hinter sich. Zu diesen gehören u. a. Nick Cave & The Bad Seeds („Wild God“, zwei) und U2 mit ihrer EP „Zoo TV (Live In Dublin, 1993)“ (neun). 

„Auf Auf“ heißt es bei Silbermond, die einen Konzertmitschnitt ihres 2023er-Werks veröffentlicht haben und sich auf der Drei zurückmelden. Auch die wiedervereinten Oasis sind mit von der Partie. „Definitely Maybe“ gelingt dank der Jubiläumsedition ein Comeback auf Platz fünf; „(What's The Story) Morning Glory?” springt von 77 auf 55. Rock- und Metal-Fans freuen sich über gelungene Performances von Wintersun („Time II”, elf), Tanzwut („Achtung Mensch!“, 15) und Leprous („Melodies Of Atonement“, 20). 

In den Single-Charts geht Shirin Davids „Bauch Beine Po“-Training in die sechste Runde. Hinter der diesjährigen Sommerhit-Lieferantin rangieren wie gehabt Ayliva & Apache 207 („Wunder“, zwei) und Adam Port, Stryv, Keinemusik, Orso & Malachiii („Move“, drei). Die höchsten New Entries steuern Ski Aggu & makko („IMMER“, fünf) und Ayliva („Lilien“, sechs) bei.

Beeindruckende 157 Wochen standen Aylivas erste beiden Alben bislang in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Beste Voraussetzungen für ihren dritten Longplayer „In Liebe“, der es dem Vorgänger gleichtut und die Spitze erobert. Der Überfliegerin folgen zwei weitere Powerfrauen in die Top 10. Während Schlagersängerin Anna-Carina Woitschack „Meine Zeit“ auf Rang drei genießt, präsentiert sich Social Media-Star Naomi Jon an siebter Stelle als „Villain Of Your Dreams“. 

Ein rundes Jubiläum begeht die Punkrock-Gruppe Swiss & Die Andern, die auf ihrem Best of „10 Jahre Swiss + Die Andern“ (zwei) feiert. Die Rapper Post Malone („F-1 Trillion“, fünf) und Herzog („Durch meine Venen“, elf) sowie die Metalbands Dark Tranquillity („Endtime Signals“, sechs), Eisregen („Abart“, acht) und Falling In Reverse („Popular Monster“, zehn) mischen ebenfalls vorne mit. 

Auch in den Single-Charts sind weibliche Artists tonangebend. Ayliva nutzt den Schwung ihres Album-Erfolgs und bringt fünf Songs gleichzeitig unter: „Wunder“ (mit Apache 207, zwei), „Nein!“ (zehn), „Beifahrer“ (16), „Traum“ (neu auf 21) und „Lieb mich“ (zurück auf 45). Shirin David bleibt ihrem „Bauch Beine Po“-Training treu und siegt zum vierten Mal in Folge. 

Im „Sekundentakt“ sind Montez & Kontra K unterwegs – und erreichen als höchste Neueinsteiger die siebte Position. Mit Lady Gaga & Bruno Mars debütiert ein absolutes Superstar-Duo an 52. Stelle. „Die With A Smile“ heißt es bei ihrer Ballade, die rockig-retrolastig daherkommt.

Vor sechseinhalb Jahren standen Goitzsche Front schon einmal auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment – damals mit ihrem Album „Deines Glückes Schmied“. Nun wiederholen die aus Sachsen-Anhalt stammenden Rocker diesen Erfolg: „Jugend von gestern“ zieht am Ende deutlich an Hammerfall („Avenge The Fallen“, drei) vorbei, die auf den letzten Metern sogar noch Billie Eilish („Hit Me Hard And Soft“, zwei) passieren lassen. 

Dank gefühlvoller Hits wie „Wie du manchmal fehlst“ (aktuell auf 30) und „eehhhyyy“ (aktuell auf 32) gehört der Berliner Zartmann zu den beliebtesten Newcomern des Jahres. Bevor bald die nächste Tour ansteht, klettert seine EP „Dafür bin ich frei“ von zehn auf sechs. Neu im Album-Ranking sind u. a. HipHopper Eko Fresh („Elijah“, 22) sowie Boris Becker-Tochter und „Let’s Dance“-Siegerin Anna Ermakova mit ihrem Debütwerk „Behind Blue Eyes (The Movie Album)“ (44). 

In den Single-Charts führt Shirin David ihr „Bauch Beine Po“-Training fort – und dominiert zum dritten Mal in Folge die Top 100. Als höchster Neuzugang ergattert RAF Camora („Out Of The Dark“) die Silbermedaille. Steil nach oben geht’s für den indischen Rapper HanuMankind. Sein gemeinsam mit Produzent Kalmi entstandener Viralhit „Big Dawgs“ springt von 32 auf elf.

„Still King“ heißt Kollegahs neues – und voraussichtlich finales – Studioalbum. In den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, krönt sich der Rapper damit zum Spitzenreiter. Es ist bereits seine elfte Nummer-eins-Platte. Silber ergattert die K-Pop-Band Stray Kids („Ate“), die auf den letzten Metern noch an den Schlagerpiloten („Bonita“, drei) vorbeizieht. 

Während Schiller („Sonne“, sechs) und Blind Guardian („Somewhere Far Beyond“, 14) mit Wiederauflagen alter Klassiker punkten, sind ¥$, Kanye West & Ty Dolla $ign („Vultures 2“, acht), Lord Of The Lost („Live At W: O: A“, neun) und Blues Pills („Birthday“, zwölf) neu dabei. Superstar Adele nutzt den Schwung ihrer München-Konzerte und bringt drei Longseller gleichzeitig unter: „21“ (16), „25“ (27) und „30“ (38). 

Im Single-Ranking führt Shirin David ihr „Bauch Beine Po“-Training an der ersten Position fort. Als höchster Neuzugang debütiert Apache 207 („Miami“) auf Rang zwei. Die britische Sängerin Charli XCX hat für den Remix ihres Songs „Guess“ niemand Geringere als Überfliegerin Billie Eilish gewinnen können. Gemeinsam starten sie an 14. Stelle durch. 

Weil Antiheld Deadpool in seinem aktuellen Kinofilm „Deadpool & Wolverine“ zu *NSYNC tanzt, geht deren Ohrwurm „Bye Bye Bye“ auf TikTok viral. Viele Fans kreieren ihre eigene Version des über 24 Jahre alten Hits – und verhelfen ihm zu einem Wiedereinstieg auf Platz 51.

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Erstmals Anfang 1970 platziert, gehören Deep Purple zu den langlebigsten Acts der Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Bevor die britische Kultband im Oktober wieder durch die Lande tourt, rockt sie zunächst die Top 100 - und feiert mit „=1“ ihr zehntes Nummer-eins-Album. Die am Wochenende in München auftretende Taylor Swift („The Tortured Poets Department“) rutscht zwar an die dritte Stelle, bringt aber unglaubliche elf Platten parallel in der Hitliste unter. Dies hat keine andere Sängerin zuvor geschafft. 

K-Pop-Fans kommen gleich doppelt auf ihre Kosten. Während die Boygroup Stray Kids („Ate“) den Silberplatz erreicht, startet BTS-Mitglied Jimin („Muse“) auf Rang sechs. HipHopper Kool Savas lässt an vierter Stelle sein „Rap Genius“ aufblitzen. Mit viel Bauchgefühl klettert Olivia Rodrigo zurück von 82 auf fünf - einer limitierten Sonderedition ihres Longsellers „Guts“ sei Dank. „I Love You So F***ing Much“ heißt es bei der Indie-Rock-Formation Glass Animals, die Position 19 betritt. 

In den Single-Charts macht Ayliva sich selbst Konkurrenz, denn ihr neuer Song „Nein!“ startet nur zwei Plätze hinter dem zum siebten Mal triumphierenden „Wunder“ (mit Apache 207). Vizesieger sind die beiden Rapper Luciano & Jazeek („Starboy“). Für Adam Port, Stryv, Keinemusik, Orso & Malachiii ist der Tracktitel Programm: „Move“ bewegt sich von 18 auf zehn.

Taylor Swift steht gerade auf den großen Bühnen in Deutschland - und auch in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment, führt kein Weg an ihr vorbei. "The Tortured Poets Department" nutzt den Schwung und schiebt sich wieder an die Album-Spitze. Auch für "Lover" (elf), "Midnights" (13), "1989 (Taylor's Version)" (16), "Reputation" (21), "Folklore" (22), "Red (Taylor's Version)" (40), "Evermore" (52), "Speak Now (Taylor's Version)" (73) und "Fearless (Taylor's Version)" (88) geht es zum Teil deutlich bergauf. 

Gegen die Swiftmania haben selbst die Top-Neueinsteiger keine Chance. Eminem ("The Death Of Slim Shady (Coup De Grâce)"), dArtagnan ("Herzblut") und Enhypen ("Romance: Untold") stellen ihre neuen Werke auf den Positionen zwei bis vier vor. Ebenfalls in die Top 10 schaffen es John Lennon ("Mind Games", sechs) und Cigarettes After Sex ("X's", sieben). 

Kaum ist die Fußball-EM beendet, verabschieden sich auch $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson wieder vom Thron der Offiziellen Deutschen Single-Charts. "Zeit, dass sich was dreht" rutscht an die zweite Stelle und überlässt "Wunder" die Führung. Für Ayliva & Apache 207 ist es jetzt die sechste Nummer-eins-Woche. Artemas rührt sich nicht vom Fleck und bleibt mit "I Like The Way You Kiss Me" auf der Drei. Bonez MC ("Wenn du mich kennst") sorgt auf Rang 16 für den höchsten Neueinstieg.

In den vergangenen Jahren sind Kissin' Dynamite der Chartspitze sukzessive nähergekommen – und haben die Positionen 17, 14, sieben und zwei erreicht. Nun melden sich die Stadionrocker mit einem Knall zurück: „Back With A Bang“ strotzt nicht nur vor eingängigen Hymnen, sondern beschert den Schwaben auch das erste Nummer-eins-Album in den Offiziellen Deutschen Charts, ermittelt von GfK Entertainment. Das Quintett zeigte sich entsprechend begeistert: „Freunde, wir haben es zusammen geschafft! Wir halten den „Nummer 1 Award“ der Offiziellen Deutschen Album-Charts in unseren Händen. Wir widmen diesen Award euch allen da draußen. Wir alle setzen hiermit zusammen ein Zeichen für echte Rockmusik. Rock ist NICHT tot, wie es manche behaupten. Wir alle sind der Beweis dafür!“ 

Dank Orden Ogan („The Order Of Fear”, drei) und Visions Of Atlantis („Pirates II – Armada”, fünf) machen zwei weitere Metalbands der Top 5 ihre Aufwartung. Schlagerfans dürften freudig und traurig zugleich sein, denn Michelle erobert zwar einen starken zweiten Platz, präsentiert mit „Flutlicht“ aber ihre voraussichtlich letzte Platte. „Einfach nur Magie“ bietet Genre-Kollege Frank Lars an zehnter Stelle. 

In den Single-Charts dreht sich weiterhin alles um $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson („Zeit, dass sich was dreht“). Die übrigen Medaillen gehen ebenso unverändert an Ayliva & Apache 207 („Wunder“) und Artemas („I Like The Way You Kiss Me“). Für die höchsten Neueinstiege zeichnen die HipHop-Acts reezy („Opus“, 25) und 01099 („Pistazieneis“, 36) sowie die kosovarische Sängerin Tayna („Si Ai“, 35) verantwortlich.

Während die Single-Charts noch ganz im Fußball-Fieber sind, setzen die Offiziellen Deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, schon auf „Eurosport“. Das Kollabo-Projekt von Dardan & Azet startet direkt auf Platz eins und schiebt Vorwochensieger „Görlitzer Park“ (K.I.Z) an die siebte Stelle. Ein enges Duell um Position zwei lieferten sich Imagine Dragons („Loom") und Beatsteaks („Please"). Die US-Band gewann dieses schließlich für sich und stellt eine neue Bestmarke auf, denn bisher kamen sie nicht über Rang drei hinaus. Die Berliner Formation, die zuletzt 2017 mit „Yours" in den Charts vertreten war, nimmt mit Platz drei Vorlieb. 1993 spielte Johnny Cash „Songwriter" ein, veröffentlichte es aber nicht. 30 Jahre später erblickt nun die überarbeitete Version auf Rang vier das Licht der Chart-Welt. Ebenfalls neu in die Top 10 schaffen es Kati K („Alles oder Nichts", neun) und Yassin & Mädness („ISSO", zehn). Highest Climber der Woche ist Beyoncé. Dank zusätzlicher Vinyl-Version katapultiert sich „Cowboy Carter" von 98 auf elf. 

In den Offiziellen Deutschen Single-Charts sorgt Peter Schilling für eine kleine Sensation: „Major Tom (Völlig losgelöst)" (sechs) schwebt erstmals seit über 40 Jahren wieder in die Top 10, wo er zuletzt im April 1983 stand. Keinem anderen Song ist dieses nach so langer Zeit bisher gelungen. Gleichzeitig springt die Version von MXM & Chris van Dutch von 88 auf 62. Den höchsten Neueinstieg legen Ski Aggu & Ikkimel hin, die „Deutschland" auf Position 18 präsentieren. Chapo102 & Nina Chuba sind mit „Randali" neu auf 28 dabei. An der Spitze führt kein Weg an $OHO BANI, Herbert Grönemeyer & Ericson („Zeit, dass sich was dreht") vorbei. Wie in der Vorwoche bleiben Ayliva & Apache 207 („Wunder") und Artemas („I Like The Way You Kiss Me") auf zwei und drei.

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